Am Samstag, 2. November fand im Gemeindesaal Amden die Schützenchilbi statt. Dabei wurde Karl Thoma, Rüti, zum Schützenkönig erkoren und Helena Lautenschlager, Weesen, zur Schützenkönigin.
Die diesjährige Schützenchilbi stand unter dem Motto „Chilbissimo„, dies in Anlehnung an die ehemalige Unterhaltungssendung „Benissimo“ im Schweizer Fernsehen. Jene Teilnehmende, welche sich aufgrund ihrer Resultate im Gabenstich Hoffnungen auf einen Platz auf der Bühne machen durften, hatten im Vorfeld ein „Chilbissimo-Los“ an die Chilbikommission einzusenden. Auf die Bühne schafften es dann 17 Teilnehmende des Chilbischiessens. In der Folge musste immer wieder eine Person die Bühne verlassen. Dazwischen kamen die Besuchenden der Schützenchilbi immer wieder in den Genuss von „Benissimo-Einlagen“, sei dies mit Telefongesprächen, den „Friends“ oder den Farbkugeln, in denen einzelne eingesandte Lose versteckt waren.
Der erste Königstitel wurde in Damenkategorie vergeben. Dieser ging – nach 2022 zum zweiten Mal – an Helena Lautenschlager, Weesen. Sie setzte sich vor Angela Thoma, Schänis, und Anita Boos, Aeschen, durch. Die knappste und somit spannendste Entscheidung fiel in der Kategorie der Jungschützen. Dort gewann zum ersten Mal Andy Gmür, Dornacker. Er hatte einen Punkt mehr erzielt als Tim Büsser, Rütistrasse. Auf dem dritten Platz klassierte sich mit Maia Gmür, Obdorf, jene Schützin, welche nach dem Gabenstich noch in Führung lag.
Bei den Männern war es in diesem Jahr eine klare Angelegenheit. Der Sieger des Gabenstichs, Karl Thoma, Rüti, gab sich auch im Blindstich keine Blösse und gewann mit 1’362 Punkten souverän. Den Silberkranz durfte sich Josef Thoma, Rüti, aufsetzen lassen. Er war nach dem Gabenstich noch auf dem 13. Platz rangiert, hat im Blindstich mit 453 Punkten aber mächtig Boden gut gemacht. Dritter – mit vier Punkten Rückstand auf Josef Thoma – wurde Reto Gmür, Schwendi.
Auch in der Veteranenkategorie ging es in der diesjährigen Austragung knapp zu und her. Mit 1’318 Punkten (gleichbedeutend mit dem 6. Schlussrang) setzte sich schliesslich Werner Thoma, Obere Hagstrasse, zwei Punkte vor Beni Gmür, Allmeind, durch. Dritter in dieser Kategorie wurde Alois Gmür, Dorfstrasse, welcher mit 462 Punkten das höchste Resultat im Blindstich erzielte.
Im Jux-Stich ging es in diesem Jahr darum, mit zwei Schüssen möglichst die Teilnehmerzahl des diesjährigen Gabenstichs (171) zu erzielen. Dieses Kunststück schafften vier Teilnehmende. Bei dieser Konstellation gewinnt der oder die Älteste. Als Sieger des Juxstichs wurde somit Franz Thoma, Tobelstrasse, auserkoren.
































































































Fotos: Corina Büsser

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