Liebe Schützinnen, liebe Schützen
Der Herbst gilt in der Schweiz generell als Chilbizeit. Doch was bedeutet eigentlich Chilbi? Man denkt an heisse Marroni, Magenbrot, gebrannte Mandeln und natürlich an schnelle, angsteinflössende und Adrenalin ausschüttende Chilbibahnen. Eine Chilbi wird oft auch mit dem Viehmarkt vermischt. Ursprünglich galt die Chilbi als ein Dorffest, das man jedes Jahr zur Erinnerung an die Einweihung der Kirche ausgelassen gefeiert hat. Ein Fest des Glaubens, also. Treffen diese Punkte auch auf unser Chilbischiessen zu? Ja.
Am Chilbischiessen gibt es Käsbrüt und Bratwürste, statt Maroni und Magenbrot. Angsteinflössende und Adrenalin ausschüttende Bahnen gibt es nicht. Aber einen Gabenstich und „den Blinden“. Ist der Gabenstich geglückt, hat wohl jeder ein wenig Angst vor dem Gang zum Blinden. Angst und Adrenalin kommen aber erst recht auf, wenn man an der wahren Chilbi auf die Bühne beordert wird. Ein Hauch eines Viehmarktes gibt es auch bei uns. Dann nämlich, wenn das Chilbichalb (Hauptpreis bei der Verlosung) zur Versteigerung weitergegeben wird. Ein Glaube ist auch bei uns vorhanden. Wir glauben an den König. Den Schützenkönig. Ausgelassen gefeiert wird sowieso. Nicht nur einmalig, sondern während der gesamten Chilbizeit.
Die Chilbizeit beginnt am Samstag, 29.09.2018, 14.30 Uhr, mit dem Start zum Chilbischiessen und endet am Samstag, 03.11.2018, mit der Schützenchilbi. Wer sich von der unsrigen Chilbizeit inspirieren lassen möchte, ist herzlich am Chilbischiessen willkommen. Wer noch trainieren möchte, hat diese Woche noch zwei Trainingsmöglichkeiten. Das neue OK freut sich auf viele Teilnehmer/innen. Mehr Infos sind hier ersichtlich.
Übrigens: Das Chilbischiessen wird am kommenden Samstag, pünktlich um 14.30 Uhr, vom amtierenden Schützenkönig, Peter Rüdisüli, eröffnet. Guät Schuss.
Freundliche Schützengrüsse
Der Vorstand
Sehr gute Beschreibung! Und zusätzlich ganz wichtig: Chilbizeit ist Bierzeit 🙂